Wohnung mieten

Wer eine Wohnung mieten möchte, muss sich zunächst in verschiedenen Medien auf Wohnungssuche begeben. Hinsichtlich der zu erwartenden Miete ist der Mietspiegel eine wichtige Hilfe, um nicht böse Überraschungen erleben zu müssen. Dass das Wohnen direkt in der Stadt teurer ist als in einem Vorort oder etwas ländlicher, ist fast einleuchtend. Dabei kommt es bei der Höhe der Kaltmiete auf den Ort an. Je größer die Stadt, umso teurer die Miete, dies ist leider ein allzu wahrer Tatbestand. Allerdings wohnt es sich in München weitaus teurer als in Köln, wobei gleichzeitig die Beliebtheit der Stadt und ihr internationaler Ruf auch noch entscheidend sind. Geht der Suchende von einer normalen Kleinstadt aus, so trifft er den bundesdeutschen Durchschnitt fast zu 100 %.

Die Nebenkosten
Die Nebenkosten stellen einen wichtigen Bestandteil der gesamten Kosten dar. So zählen die Müllabfuhr, Versicherungen für das Gebäude, Wasser und möglicherweise auch Strom zu diesen Nebenkosten. Da in den letzten 15 Monaten die Gas- und Strompreise gewaltigen Preissteigerungen ausgesetzt waren, können die Nebenkosten schon ziemlich ansteigen. Wer als Wohnungssuchender eine sehr günstige Wohnung findet, kann unter Umständen durch sehr hohe Nebenkosten leicht wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt werden. Bei ganz normalen Nebenkosten sollte man schon mit durchschnittlich 50,- bis 70,- Euro pro Person rechnen.

Die Unterschiede
Eine erst in den letzten 3 Jahren errichtete Wohnung ist teurer als eine kleine Altbauwohnung, bei der das Haus in den 1970er Jahren errichtet wurde. In vielen Fällen wird auch eine zu sanierende Altbauwohnung angeboten, bei der der Mieter die ersten 3 Monate keine Kaltmiete zahlen muss, dafür muss er eben nur die Wohnung auf eigene Kosten renovieren. Richtig teuer wird eine Wohnung, wenn zwar die Nebenkosten im Normalbereich liegen, doch die Heizung und der normale Strom über die örtlichen Stadtwerke abgerechnet werden. Dabei wird grundsätzlich vonseiten des Anbieters die Vorauskostenpauschale so hoch angesetzt, damit die späteren Nachzahlungen nicht allzu hoch ausfallen. Aber hin und wieder findet man unter Umständen doch ein Schnäppchen, dafür muss man nur den Faktor Zeit berücksichtigen.

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